Sind Wartungsverträge für die Heizung sinnvoll?

Regelmäßige Wartung

Heizungen werden stark belastet. Durchschnittlich läuft eine Heizung mehr als ein Drittel der Zeit im Jahr.

Ein so hoher Betrieb stellt eine große Belastung dar. Heizungen haben Verschleißteile, die regelmäßig überprüft und ausgetauscht werden sollten.

Eine regelmäßige Wartung ist daher sinnvoll und nützlich, damit die Heizung nicht plötzlich ausfällt. Insbesondere im Winter stellt ein Ausfall ein Problem dar.


Was ist ein Wartungsvertrag für die Heizung?

Ein Wartungsvertrag ist eine schriftliche Vereinbarung zwischen dem Heizungsbesitzer und einem Vertragspartner, wie dem Heizungsbauer oder -hersteller. Der Vertrag regelt, dass die Heizungswartung in regelmäßigen Abständen durchgeführt und bei Bedarf repariert wird. Teil des Vertrags ist in der Regel auch der Austausch von Verschleißteilen. Ebenfalls festgehalten wird das Prüfungsintervall und der Umfang der Überprüfung.


Welche Arbeiten werden dabei durchgeführt?

Je nach Heizung fallen bei der Wartung unterschiedliche Arbeiten an. Die Anlage wird auf ihre allgemeinen Funktionen und Teile geprüft.

Typisch sind

  • das Entlüften des Heizkörpers
  • auffüllen des Heizwassers
  • Regulierung der Verbrennung
  • Kontrolle des Anlagendrucks
  • Überprüfung der Öl- oder Gasleitung auf Schäden
  • Messung der entstehenden Abgase

Bei Bedarf kann der Heizkörper und die Anlage eingestellt werden. Bei der Wartung erfolgen auch diverse Reinigungen der Teile. Dazu gehört die Reinigung des Brenners, des Brennraums und der Abgasrohre, die Reinigung des Wärmetauschers, der Sicherheits-, Zünd- und Regeleinrichtungen.

Kurz gesagt: Die Anlage wird an mehreren Stellen geprüft, gereinigt und Verschleißteile gegebenenfalls ausgetauscht. Im Zuge dessen erstellt der Kontrolleur auch eine Wartungsdokumentation.

Je nach Heizungsart werden weitere Teile überprüft.

Bei einer Ölheizung fallen der Austausch der Öldüsen und der Filter an, die Überprüfung des Antiheberventils und eine Rußmessung.

Bei einer Gasheizung wird die Schlussdichte überprüft.
Eine Wärmepumpe wird auf ihre Erdung und Kontakte geprüft, der Verschleiß genau überwacht und die Trägerflüssigkeit samt ihres Flusses überprüft.


Häufigkeit der Wartung

Im Regelfall wird die Heizungsanlage einmal im Jahr gewartet. Als Faustregel gilt: Bei Kesseln bis 50 kW ist eine Heizungswartung einmal im Jahr fällig. Kessel, die über 50 kW hinaus leisten, werden normalerweise zweimal jährlich gewartet.


Kostenpunkt

Die Kosten der Heizungswartung sind von verschiedenen Faktoren abhängig, wie dem Umfang des Vertrags und der Art der Heizung.

Sie setzen sich u.a. aus dem Gehalt des Kontrolleurs, dem Ersatz der Verschleißteile, der Anfahrt, der Administration und dem Nutzen von Verbrauchsmaterialien zusammen.

Die Kosten werden individuell entsprechend der Anforderung ermittelt.

Auf Wunsch kann der Vertrag um besondere Dienste, wie einen Heizungsnotdienst ergänzt werden.

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Vorteile eines Wartungsvertrags

Ob ein Wartungsvertrag sinnvoll ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Der Art der Heizung, der Größe des zu beheizenden Hauses und anderen Faktoren, wie den bestehenden Heizkosten und dem Alter und der Belastung der Heizungsanlage. Grundsätzlich bringt eine jährlich durchgeführte Heizungswartung viele Vorteile mit sich.

Störungen und Mängel lassen sich durch die regelmäßige Wartung frühzeitig erkennen oder sogar ganz vermeiden.Die stetige Überprüfung sorgt zudem für mehr Sicherheit.

Heizungsanlagen sind komplexe, technische Konstrukte, in denen Verbrennungsprozesse ablaufen. Auch wenn moderne Heizungsanlagen selten eine Brandgefahr darstellen, ist ein Restrisko gegeben. Eine Wartung kann verhindern, dass Mängel und Schäden lange Zeit unentdeckt bleiben.Dies ist auch wichtig für Versicherungsfragen, falls doch mal ein Ernstfall mit Sach- oder Personenschaden auftritt.

Mit einem Wartungsvertrag ist garantiert, dass eine jährliche Wartung nicht versäumt wird. Der Vertragspartner meldet sich, wenn eine Wartung anfällt und macht einen Termin aus. Wenn außerplanmäßig ein Termin nötig ist, zieht der Vertragspartner Kunden mit einem Wartungsvertrag in der Regel vor, sodass schnell eine Reparatur möglich ist. Bei einigen Herstellern besteht zudem ein Garantieanspruch, wenn der Heizkörper und die Heizungsanlage einer regelmäßigen Wartung unterzogen werden.

Ein Wartungsvertrag ist eine sinnvolle Investition. Die Heizung ist wirtschaftlicher im Betrieb, wenn sie optimal läuft. Damit lassen sich Energie und Kosten sparen. Die regelmäßige Wartung verlängert die Lebensdauer der Heizung zudem maßgeblich, da Schäden frühzeitig erkannt werden und Verschleißteile regelmäßig ausgetauscht werden.


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