Effizienzhausstufen - Was bedeutet das?
Stufen für das Effizienzhaus
Für Gebäude gelten die Effizienzhaus Stufen als Maßstab. Je geringer die Kennzahl ist, desto weniger Energie wird von der Immobilie verbraucht.
Die Förderung durch die KFW Bank ist höher, Heizkosten werden gespart und die Umwelt geschont. Nebenbei erhöht sich der Wert der Immobilie.
Die Energieeffizienz von Gebäuden wird von der Politik als Bestandteil der Energiewende gesehen, deshalb wird die Sanierung von Gebäuden zum Effizienzhaus mit Zuschüssen staatlich gefördert.
Wenn Sie ein Haus zum Effizienzhaus sanieren oder ein Effizienzhaus kaufen, fördern die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) durch einen Kredit mit Tilgungszuschuss oder zahlt einen Zuschuss direkt aus.
Was ist ein Effizienzhaus? – energieeffizient bauen und sanieren 2021
Das Effizienzhaus ist der Name für den energetischen Standard eines Gebäudes, das zwischen 40 und 100 Stufen definiert ist. Er wird durch den Gesamtbedarf der Immobilie (Primärenergiebedarf) und die Wärmedämmung der Gebäudehülle (Transmissionswärmeverlust) bestimmt.
Die kleineren Kennzahlen bedeuten, dass der Energiebedarf der Immobilie gering ist. Als Vergleich dienen Referenzgebäude, die dem GEG (Gebäudeenergiegesetz) entsprechen.
Die Stufe des Effizienzhauses ergibt sich daher aus der Kombination von technischen und baulichen Maßnahmen aus den Bereichen Dämmung, Heizung und Lüftung. Abhängig von der Ausgangslage können durch energetische Sanierungsmaßnahmen Strom und andere Energien gespart werden. Durch die Dämmung der Gebäudehülle und effiziente Haustechnik mit erneuerbarer Energie kann mehr als 60 Prozent Energie und damit auch Euro sparen.
Da jedes Haus anders ist, können gleiche Maßnahmen unterschiedliche Effizienzhaus Stufen erreichen. Im Bereich Denkmal gelten andere Regeln.
Förderung in Klassen
Für das Effizienzhaus 40 können Sie 45% Tilgungszuschuss oder 54.000€ Investitionszuschuss erhalten, für den Einsatz von Erneuerbaren Energien gibt es 50% Tilgungszuschuss oder 75.000 Euro Investitionszuschuss.
Beim Effizienzhaus 55 gibt es dann etwas weniger, 40% Tilgungszuschuss oder 48.000€ Investitionszuschuss, bzw. 45% Tilgungszuschuss oder 67.500 Investitionszuschuss beim Einsatz von erneuerbare Energie Klasse. Die Zuschüsse sinken kontinuierlich bis zum Effizienzhaus 100, für das es 27,5% Tilgungszuschuss oder 33.000€ Investitionszuschuss gibt, mit erneuerbarer Energie noch 32,5% Tilgungszuschuss oder 48.750€ Investitionszuschuss.
Für die Komplettsanierung, den Bau und den Kauf eines Effizienzhauses kann ein Sanierungszuschuss bis zu 75.000€ oder ein Bauzuschuss bis zu 37.500€ je Wohneinheit gewährt werden.
Für einzelne energetische Sanierungsmaßnahmen können Sie auch einen Zuschuss beim BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) beantragen. Für Fachleute, die die Maßnahmen begleiten, sind weitere Förderungen möglich. Um eine KfW-Förderung zu erhalten, muss ein zertifizierter Energieberater in die Maßnahmen eingebunden werden. Fragen Sie Ihren Ratgeber Schlichting.