Welches Wasser für die Heizungsanlage?
Wasser für die Heizungsanlage
Der ausreichende Wasserdruck in Ihrem Heizungssystem (Gasheizung oder Ölheizung) garantiert die gleichmäßige Versorgung des Heizkörpers mit Wasser.
Wann müssen Sie das Wasser nachfüllen oder nachfüllen lassen? Vor dieser Frage stehen Eigenheimbesitzer insbesondere, wenn die Druckanzeige der Heizung unter dem Sollwert liegt.
Im laufenden Betrieb kann das zirkulierende Heizungswasser verdunsten. Dann lässt der Druck nach.
In der Folge kommt nicht mehr ausreichend Heizungswasser im einzelnen Heizkörper an; die Heizleistung sinkt, die Räume werden nicht mehr warm.
Der Brenner und die Heizungspumpe sind verstärkt belastet – durch die höhere Belastung steigt der Verschleiß an der Heizung, sie verbraucht mehr Energie, Gas bzw. Öl. Wenn das Heizungswasser jetzt nicht nachgefüllt wird, erhöhen sich zusätzlich die Kosten für das Heizen.
Wasser in der Heizungsanlage richtig nachfüllen
Der Druck im Heizsystem kann am Manometer der Heizungsanlage geprüft werden; empfohlen ist der Druck zwischen 1,0 und 2,0 Bar.
Meistens zeigt sich auf der Druckanzeige ein roter Balken, der den Mindestdruck anzeigt. Beim Nachfüllen von Wasser sollte die VDI-Richtlinie 2035 eingehalten werden, die die Grenzwerte für Wasserhärte, den ph-Wert und die Leitfähigkeit des Heizungswassers festgelegt.
Die Wasserhärte in Ihrer Region muss mit dem Heizgerät kompatibel sein, sonst drohen Ihrer Anlage Schäden durch Steinbildung oder Korrosion.
Wie kommt das Wasser in die Anlage?
Zunächst werden die Heizung bzw. die Pumpe ausgeschaltet und die Ventile an den Heizungsthermostaten geöffnet.
Der KFE-Hahn (Kessel Füll- und Entleerungshahn) wird durch einen Wasserschlauch mit einem Wasserhahn verbunden. Dafür gibt es entsprechende Adapter.
Anschließend wird das Wasser langsam aufgedreht bis es am KFE Hahn hervortritt. Die Luft aus dem Wasserschlauch darf nicht in den Heizkreislauf geraten.
Die Ventile bleiben so lange geöffnet, bis das Manometer den gewünschten Wasserdruck anzeigt. Anschließend wird das Wasser abgestellt und das Restwasser durch einen Schlauch in einen Eimer geleitet.
Mit jährlicher Wartung auf der sicheren Seite
Wenn Sie Ihre Heizung regelmäßig warten und entlüften lassen, erhalten Sie einen korrekt eingestellten Wasserdruck und heizen außerdem energie- und kostensparend.
Die Umwälzpumpe und der Brenner ihrer Heizungsanlage werden geschont, die Anlage läuft energieeffizient und ist langlebig. Wenn ein häufiger Druckverlust stattfindet, kann das ein Signal sein, dass Ihre Heizung veraltet ist und ausgetauscht werden sollte.
Mit einer neuen Heizung können Sie bis zu 30 Prozent Heizkosten einsparen und die Umwelt entlasten. Der Meisterbetrieb Schlichting ist Ihr Partner und Ratgeber rund um die Heizung.
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