Steigende Energiepreise
Steigende Energiepreise
Schlechte Nachrichten aus der Wirtschaft zu Beginn des Jahres 2022: Nach ersten Berechnungen des Statistischen Bundesamtes ist die Inflation bereits im Januar um 4,9 Prozent gestiegen.
Auch wenn noch keine detaillierten Zahlen vorliegen, steht Deutschland im Vergleich zum Vorjahresmonat deutlich schlechter da. Im Vergleichsmonat Dezember 2020 gab es noch eine verminderte Mehrwertsteuer zur Belebung der Konjunktur; außerdem waren die mittlerweile hohen Kosten für Energie deutlich günstiger.
Jetzt stiegen die Energiekosten im Haushalt (Heizöl und Erdgas) bundesweit um etwa 20 Prozent; die Preise für Heizöl sogar um die Hälfte. Auch die Strompreise sind deutlich in die Höhe gegangen. In die Preisgestaltung gehört auch die staatliche CO₂-Abgabe, die von 25 auf 30 Euro je Tonne ausgestoßenes Kohlendioxid erhöht wurde, die beim Verbrennen von Heizöl und Erdgas entsteht.
Auch Strom kostet deutlich mehr als im Vorjahr. Mit dem Rohöl stiegen auch die Preise für Kohle und Gas. Viel Geld für Erdgas zahlen Privatleute, die aktuell einen neuen Liefervertrag abschließen (müssen). Für Bestandskunden gelten garantierte Preise.
Kostenintensiv wird es auch für Hausbesitzer, die jetzt aktuell Heizöl bestellen müssen. Auch die EEG Umlage für erneuerbaren Strom sank in 2021 um über 40 Prozent – kein Grund nicht in 2022 in erneuerbare Energien zu investieren. Der Anteil der Erneuerbaren Energien entwickelte sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich aufwärts.
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Zeit für neue Maßnahmen
Während die KfW Kredite derzeit neu geordnet werden, bleibt das Förderprogramm BEG (Bundesförderung für effiziente Gebäude) erhalten. Das BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) unterstützt unter anderem
- die Optimierung und den Austausch bestehender Heizungsanlagen
- optimierte Anlagentechnik
- innovative, automatische oder per Hand beschickte Biomasseanlagen, Kollektoren und Solaranlagen
- Wärmepumpen mit Prüf- und Effizienznachweis
- innovative Heiztechnik.
Im Wettbewerb der Erneuerbaren Energie gegenüber der konventionellen werden Sonne & Co. günstiger und vermeiden Umweltschäden. Das Fraunhofer Institut hat prognostiziert, dass insbesondere Solar- und Windkraftanlagen künftig unter den Kosten von fossilen Unternehmen bleiben.
Biomasse hat den Vorteil, dass sie gänzlich unabhängig vom Wetter ist. Interessieren Sie sich für Themen rund um erneuerbare Energie? Bitte nehmen Sie Kontakt zu Ihrem Meisterbetrieb Schlichting auf.
Eine sinnvolle Kombination ist beispielsweise das Heizen mit Pellets in Verbindung mit einer Photovoltaikanlage. Jetzt mehr über die Pelletheizung mit Solar erfahren!