Infrarotheizung statt Nachtspeicherheizung

Nachtspeicherheizungen

Die Nachtspeicherheizung nutzte seinerzeit den günstigeren Strom, um damit ihren Betreibern Heizkosten zu sparen.

Nachtspeicherheizungen wurden seit den 1950-er Jahren als Alternative zu anderen Öfen installiert, besonders in ländlichen Gebieten ohne Anschluss für Erdgas. Nach der sogenannten Ölkrise im Jahr 1973 stiegen die Kosten für Energie. In der Folge verloren Speicherheizungen an Wirtschaftlichkeit und wurden nur bis etwa Ende der 1980-er Jahre in Deutschland installiert.

Durch die Einführung der Stromsteuer im Jahr 1999 erhöhten sich die Kosten dieser Heizmethode weiter, seit dem Jahr 2007 ist der Stromsteuersatz von Tag- bzw. Nachtstrom identisch. Einige der Nachtspeicherheizungen enthielten außerdem gesundheitsschädliches Asbest.

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Die Alternative: Heizen mit Infrarot

Wenn Sie sich von Ihrer alten Nachtspeicherheizung trennen möchten, sind Infrarotheizungen statt Nachtspeicher die Lösung für effizientere Wärme.

Die Infrarotheizung hat die gleichen Vorteile wie die Nachtspeicherheizung – sie ist einfach zu installieren, leicht zu handhaben und wartungsarm, da die Kosten für den Schornsteinfeger entfallen.

Infrarotheizungen können durch ihr Thermostat so geregelt werden, dass nur der Strom verbraucht wird, der tatsächlich notwendig ist. Selbst einzelne Infrarot Panelle sind wie ein Heizkörper dazu geeignet, einen mittelgroßen Raum zu beheizen und im Vergleich günstiger und optisch eleganter als die alten Nachtspeicherheizungen.

IR Heizungen können sogar an der Decke angebracht werden, sparen daher Platz in der Wohnung und strahlen die Wärme kegelförmig auf die Wohnfläche. Auch im Altbau mit schlechter Dämmung kann die Infrarot Deckenheizung deutlich günstiger sein als andere Heizarten.

In Verbindung mit regenerativen Energien, etwa mit einer Photovoltaik Anlage, können Sie weitere Stromkosten sparen.


Wie funktionieren Infrarotheizungen?

Die Heizung gibt Infrarot C Wärmestrahlen in den Raum ab. Die langwelligen Strahlen erwärmen in erster Linie nicht die Luft im Raum, sondern die Flächen und Körper, also Wände, Fußböden und Möbel.

Die Wärme wird gespeichert, sodass die Heizung nicht ununterbrochen laufen muss, aber auch nicht limitiert ist. Heizen mit Infrarot bedeutet, mit Strahlungswärme statt Konvektionswärme zu heizen.

Es entsteht kein Luftzug durch Gebläse und der Staub wirbelt nicht auf. Das Raumklima bleibt angenehm, da die Luft nicht austrocknet. Geradezu ideal ist diese Heizart für selten genutzte Räume wie Gäste- oder Arbeitszimmer oder für das Badezimmer, um Schimmelbildung vorzubeugen, da die Luft nicht an der Wand kondensiert.


Der Austausch: Nachtspeicherheizung vs. Infrarotheizung

Der Austausch einer Nachtspeicherheizung durch eine Infrarotheizung ist mit relativ geringem Aufwand möglich und bietet Ihnen höheren Komfort und geringere Kosten.

Die Nachtspeicherheizungen verfügen zumeist über einen eigenen Anschluss mit Stromzähler, der separat abgerechnet werden kann. Dieser Anschluss kann weiter verwendet werden.

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