Geothermie - Eine vielversprechende Energiequelle

Die Geothermie, auch bekannt als Erdwärme, ist eine vielversprechende Energiequelle, die einen wichtigen Beitrag zur Energiewende und zur Erreichung der Klimaziele leisten kann.

Die Nutzung geothermischer Energie erfolgt durch die Gewinnung von Wärme aus verschiedenen Tiefen der Erde.

Dabei wird zwischen oberflächennaher Geothermie und tiefer Geothermie unterschieden.


Oberflächennahe Geothermie

Bei der oberflächennahen Geothermie werden Wärmepumpen eingesetzt, um die in der Erde gespeicherte Wärme zur Beheizung von Gebäuden oder zur Warmwasserversorgung zu nutzen. Hierbei wird die natürliche Wärme der Erdoberfläche genutzt, die durch die Sonnenstrahlung und die im Boden gespeicherte Wärme entsteht.

Bei der flachen Geothermie wird in der Regel in Tiefen zwischen 10 und 400 Metern gebohrt. Die genaue Tiefe hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der geologischen Beschaffenheit des Untergrunds, der benötigten Leistung und der verfügbaren Fläche für die Installation. Je nachdem, welche Art von System installiert wird, können auch mehrere Bohrungen erforderlich sein, um ein effektives geothermisches System zu schaffen.

Wenn eine Erdwärmesondenanlage auf demselben Grundstück betrieben wird, auf dem die Erdwärme gewonnen und genutzt wird, müssen Hauseigentümerinnen und -eigentümer eine wasserrechtliche Erlaubnis bei der zuständigen Unteren Wasserbehörde beantragen. Wir informieren gern im Detail über das Genehmigungsverfahren. Sprechen Sie uns an!

Für aufwendigere und teurere Anlagen wird zur Stromerzeugung die "Tiefe Geothermie" genutzt, bei der in der Regel Bohrungen bis in Tiefen von mehreren Kilometern vorgenommen werden.


Geothermie als erneuerbare Energiequelle

Die Geothermie bietet als erneuerbare Energiequelle viele Vorteile gegenüber anderen Energien. Sie ist unabhängig von Wetter und Tageszeit, zuverlässig und unerschöpflich. Zudem ist sie sehr umweltfreundlich, da bei der Stromerzeugung keine Treibhausgase freigesetzt werden. Insbesondere die oberflächennahe Geothermie hat das Potenzial, zur dezentralen Wärmeversorgung beizutragen und somit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.


Potenzial und Förderung der Geothermie in Deutschland

In Deutschland gibt es ein hohes Potenzial für die Nutzung geothermischer Energien. Das Grundwasser und die Temperaturen im Boden bieten gute Voraussetzungen für den Einsatz von Wärmepumpen und die Gewinnung von Energie aus der Erde.
 

Förderungen für Wärmepumpen durch BAFA und KfW

BAFA und KfW bieten verschiedene Förderprogramme und Kredite für die Installation von:

  • Luft-Wasser-Wärmepumpen
  • Wasser-Wasser-Wärmepumpen
  • Erdwärmepumpen
  • Luft-Luft-Wärmepumpen
     

Programme:

  • BAFA-Zuschuss bis max. 15.000 Euro
  • BAFA-Zuschuss "Heizungstausch-Bonus" bis max. 21.000 Euro
  • BAFA-Zuschuss "Heizungstausch-Bonus", Wärmepumpenbonus" bis max. 24.000 Euro
  • KfW-Kredit 261 "Sanierung oder Neubau nach Effizienzhaus-Standard" bis max. 90.00 Euro Kreditsumme (Altbau/Denkmal), bis max. 30.000 Euro (Neubau/EH 40) 

Wir informieren Sie gern im Detail über die einzelnen Fördermöglichkeiten, die Voraussetzungen, Investitionen und individuellen Förderhöhen. Nehmen Sie Kontakt auf!

 


Ausblick: Die Zukunft der Geothermie

Insgesamt bietet die Geothermie eine vielversprechende Perspektive für eine nachhaltige und klimafreundliche Energieversorgung. Um das Potenzial der Geothermie vollständig auszuschöpfen, ist es jedoch notwendig, weitere Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie in den Ausbau von Geothermie-Anlagen zu tätigen.

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