Was bringt die Solaranlage im Winter?

Weniger Sonne: Was bringt die Solaranlage im Winter?

Auch im Winter können Solaranlagen regenerative Energie erzeugen. Eine thermische Solaranlage sorgt für die Heizung und die Warmwasseraufbereitung, während eine Photovoltaikanlage Strom liefert.

Der Wirkungsgrad von Solaranlagen ist im Winter jedoch deutlich geringer auch wenn der Ertrag von Anlage zu Anlage variiert. Wenn der Kollektor für Solarthermie und Photovoltaik jedoch gut kombiniert werden, besteht auch in der kalten Jahreszeit ein Sparpotenzial an konventionellen Brennstoffen.


Photovoltaik im Winter

Eine Photovoltaikanlage erzeugt Strom aus der Sonnenenergie. Die Sonneneinstrahlung, der Einstrahlwinkel und die Intensität ändert sich bereits im Tagesverlauf. Im Laufe des Jahres ändern sich zusätzlich der Sonnenstand durch Erdrotation, die Sonnenscheindauer und die Temperatur.

Die Anzahl der Sonnenstunden wirkt sich auf die Leistung der Module der Photovoltaikanlage aus; dadurch kann im Sommer mehr Strom produziert werden. Die Leistung der Anlagen werden in Kilowattstunden (kWh) gemessen, in den Wintermonaten werden maximal 30% der Jahresleistung erbracht, ca. 70% werden in den Sommermonaten erwirtschaftet.

Der Einfluss von Frost und Schnee auf die Solarmodule sind relativ gering, sodass sich Schneeräumung durch Maschinen meistens nicht rechnet. Wenn der Photovoltaik-Kollektor mit einem Stromspeicher gekoppelt wird, eröffnen sich neue Potenziale: die Solar-Energie kann zum Heizen verwendet werden, wenn der regenerative Strom das Wärmeenergiesystem betreibt.


Solarthermie im Winter

Eine Solarthermie-Anlage ist bereits gut in der kalten Jahreszeit geschützt, da die Solarflüssigkeit werksseitig mit Frostschutz versehen ist.

Größeren Einfluss als die Kälte hat die Sonne. Wenn aufgrund von Schnee kein Sonnenlicht auf die Kollektoren gelangt, führt diese Verschattung in Abhängigkeit vom Modell zu weniger Leistung.

Kollektoren sollten daher regelmäßig überprüft und von Schnee und anderen Niederschlägen befreit werden.


Voraussetzungen für die Solaranlage

Großflächige Dächer mit einer Dachneigung von 30 bis 35 Prozent mit einer Ausrichtung nach Süden, Osten oder Westen eignen sich am besten für den Bau einer Solaranlage. Das Dach sollte stabil sein und möglichst frei stehen, damit keine Verschattungen die Leistung der Anlage beeinflussen.

Weitere Einflussfaktoren sind neben der Globalstrahlung, die Luftqualität und das jeweilige Wetter.


Förderung für Solar-Anlagen durch BAFA und KfW

Sie interessieren sich für regenerative Energien und möchten eine Solaranlage kaufen? Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) fördert Solarthermie. Mit dem KfW-Programm 167 „Energieeffizient Sanieren – Ergänzungskredit“ kann ein Kredit bis zu 50.000 € pro Wohneinheit mit niedrigen Zinsen beantragt werden. Diese Förderung darf mit dem Marktanreizprogramm des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) kombiniert werden.

Das Bundesamt fördert Solarkollektoren mit 30 Prozent der förderfähigen Kosten. Wenn die Solarthermie mit anderen erneuerbaren Energien wie eine Pelletheizung oder eine Wärmepumpe kombiniert werden, werden Hausbesitzern sogar 35 % der Kosten vom BAFA erstattet.

Voraussetzungen für eine Förderung sind eine professionelle Planung und die Antragstellung vor dem Baubeginn. Der Meisterbetrieb Schlichting ist für Sie da – bitte sprechen Sie uns an.

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