Energiesparend heizen im Herbst

Tipps: Mit einfachen Maßnahmen Energie sparen

Die Übergangszeit ist da und man möchte es angenehm bis kuschelig warm haben, wenn es kälter wird, aber möglichst Energie und Geld sparen.

Bevor Sie die Heizungen wieder hochdrehen, nehmen Sie bitte einen feuchten Lappen und reinigen die Heizkörper. Diese Methode ist zwar simpel, aber wirkungsvoll. Der über das Jahr gesammelte Staub beeinträchtigt das Raumklima und die Heizeffizienz.

Gerne führen wir für Sie auch einen Heizungscheck durch. Wir prüfen die Heizungspumpe und stellen die Heizungsanlage auf Ihren persönlichen Bedarf ein. Durch diese Maßnahmen lässt sich die Lebensdauer Ihrer Heizung verlängern, 10-15% der Heizkosten können eingespart werden.

Wünschen Sie einen Heizungscheck oder weiterführende Informationen? Bitte sprechen Sie uns an.


Die optimale Raumtemperatur

Um sich zuhause oder am Arbeitsplatz wohlzufühlen, reichen vielen Menschen 20 Grad aus, bei Thermostaten ist das meistens die Stufe 3.

In der Küche genügt häufig eine Raumtemperatur von einigen Grad Celsius weniger, da andere Wärmequellen, wie Herd oder Backofen zusätzliche Wärme abgeben.

Im Kinderzimmer und im Badezimmer kann die Temperatur etwas höher liegen.

Für die richtige Temperatur im Schlafzimmer gibt es keine Regeln, grundsätzlich schläft es sich bei kühlen Temperaturen besser. Mancher mag auch bei Frost mit offenem Fenster schlafen. Manchmal hilft eine dicke Winterdecke. Der Regler kann auf dem „Mond“-Zeichen stehen.

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Effizient lüften

Richtig Lüften: auch durch ein gekipptes Fenster geht viel Wärme verloren. Deutlich effizienter ist das sogenannte Stoßlüften. Am besten dreimal täglich die Fenster für ca. fünf Minuten komplett öffnen – natürlich bei heruntergedrehten Heizkörpern.

Wenn möglich alle Fenster im Raum gleichzeitig öffnen, sonst schlägt sich die Raumfeuchtigkeit am ungeöffneten Fenster nieder; auch ein kurzer Durchzug ist wirkungsvoll. Durch die abnehmende Luftfeuchtigkeit entsteht wieder ein gutes Raumklima.


Tagsüber abwesend oder auf Reisen?

Wenn Sie nicht im Home Office arbeiten, sondern für etliche Stunden das Haus verlassen, schalten Sie bitte die Heizung nicht aus. Durch eine ausgeschaltete Heizung kühlen die Räume komplett aus. Anschließend wird mehr Energie verbraucht, um die Räume wieder aufzuheizen.

Das Gleiche gilt für Firmen, in denen am Wochenende nicht gearbeitet wird. Die beste Maßnahme ist, die Heizung auf einer niedrigen Stufe durchgehend weiterlaufen zu lassen. Bei kürzerer Abwesenheit reichen 15 Grad, bei einer längeren Reise sollte die Heizung auf mindestens 12 Grad eingestellt werden.


Den Sichtschutz auch als Wärmedämmung nutzen

Um Wärmeverluste zu vermeiden, schließen Sie Gardinen, Rollläden und Jalousien bei Einbruch der Dunkelheit. So bleibt die Wärme durch aufgeheizte Möbel und Wände länger im Raum, kalte Luft kann nicht so schnell nach innen dringen.


Dämmen mit Heizkörper-Reflexionsfolie

Um Heizkosten einzusparen, hilft eine kleine Dämmmaßnahme mit einer Heizkörper-Reflexionsfolie. Die Reflexionsfolien sind einseitig mit Aluminium beschichtet. Die beschichtete Seite zeigt zum Heizkörper. Die Heizwärme wird dann nicht mehr an die Außenwand des Gebäudes abgegeben, sondern reflektiert wieder in den Raum.

Die Folie verhindert, dass Heizwärme verloren geht und wirkt nach innen isolierend, indem sie Kälte von außen abhält. Mit dem gleichen Energieeinsatz werden die Räume wärmer, alternativ kann die Heizung gedrosselt werden, um das Wärmeniveau zu halten.


Zu guter Letzt

Heizkörper sollten nicht verdeckt sein, da sich die Wärme sonst nicht gut im Raum verteilen kann.
Vermeiden Sie Möbel und Gardinen vor dem Heizkörper; feuchte Wäsche bitte nicht auf der Heizung trocknen.

Persönlich. Zuverlässig. Nachhaltig.