Die Funktion von Erdwärmekollektoren

Geothermie, die Heizung aus der Tiefe

Erdwärmekollektoren, Erdwärmesonden und Wärmepumpen sind eine ökologische und wirtschaftliche Möglichkeit, die Erdwärme im Ein- und Zweifamilienhaus durch den Einbau von Flächenkollektoren auf dem Grundstück zu nutzen. Sie werden im Umfeld des Hauses eingebaut und können sowohl heizen als auch kühlen. Auch eine Erdwärmesonde überträgt Erdwärme, funktioniert aber über Bohrlöcher und nicht über die Fläche.


Die Funktion von Erdwärmekollektoren

Erdwärmekollektoren sind Wärmetauscher aus Kunststoff, die an eine Wärmepumpe angeschlossen sind.

Sie können eingesetzt werden, wenn große, unbebaute und sonnige Grundstücksflächen zur Verfügung stehen. Dann kann die in der Erde gespeicherte Energie in Wärme umgewandelt werden.

Für die Verlegung der Erdwärmekollektoren muss eine große Fläche oder einzelne Gräben ausgehoben werden. Der Flächenbedarf hängt von der gewünschten Heizleistung ab.

Im Erdboden werden die Erdwärmekollektoren schlingenförmig horizontal verlegt wie eine Fußbodenheizung. In diesen Kollektoren befindet sich ein Gemisch aus Wasser und Frostschutzmittel, das die Erdwärme aufnimmt. Die dort gespeicherte Wärme wird an das Kühlmittel der Wärmepumpe abgegeben und fließt im Kreislaufsystem abgekühlt in den Erdwärmekollektor zurück.

Zwischen Erdkollektor und Wärmepumpe befindet sich meistens ein Verteilerschacht für die Sole mit Vorlaufverteiler und Rücklaufsammler damit das Solegemisch bei mehreren Kollektorkreisen gleichmäßig verteilt wird.

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Das Erdreich und seine Beschaffenheit

Die Beschaffenheit des Bodens spielt bei der Wärmeübertragung eine wichtige Rolle. Feuchte Sand- oder Kiesböden oder Lehmböden eignen sich besser als trockene Sandböden. Feuchte Böden können mehr Wärme aufnehmen und speichern, bei trockenen Böden ist die Wärmeleistung geringer, dort kann eine Regenwasser-Versickerung die Effizienz von Erdwärmekollektoren steigern.

Die Fläche sollte nicht überbaut werden. Da dem Boden auch in der kalten Jahreszeit Wärme entzogen wird, besteht die Gefahr einer Vereisung. Der Boden sollte sich in der warmen Jahreszeit regenerieren dürfen, daher liegt die empfohlene Tiefe für die Auslegung der Kollektoren bei ca. 1,5 Metern. Auch wenn es in dieser Tiefe friert, erholt sich die Erde in der warmen Jahreszeit.


Förderung durch das Land NRW, KfW und BAFA: Zuschuss für die Erdwärmepumpe

Wenn Sie sich für eine Erdwärmepumpe entschieden haben, werden Sie auch durch das Land NRW gefördert. Mit dem Förderprogramm progres.nrw gibt es Zuschüsse für den Einbau erneuerbarer Heizsysteme.

Für die Erschließung der Wärmequelle für eine Erdwärmepumpe gibt es einen Zuschuss, der auch mit den Förderungen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) kombiniert werden kann.

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