Badsanierung im Altbau

 

Sanierung im Bestand - Großbaustelle Badezimmer

Eine Badsanierung im Altbau ist ein großer Schritt, der manchmal notwendig ist, wenn alte Rohre entfernt, Barrieren abgebaut werden sollen oder eine Verjüngungskur ansteht.

Der Wunsch zu sanieren kann viele Gründe haben:

  • gesprungene Fliesen
  • veraltete Technik
  • der Wunsch sanitäre Anlagen, Fenster und Türen auszutauschen
  • Wände zu versetzen
  • Oder einfach die Lust auf etwas Neues.

Vor der Renovierung muss eine ausführliche Badplanung stattfinden, die auch Pufferzeiten miteinplant.

Die Bestellung von Fliesen, Waschbecken, Badewanne, Dusche oder Duschabtrennung ist manchmal mit Lieferzeiten verbunden, hinzukommen baubedingte Wartezeiten, wie beispielsweise das Trocknen des Putzes oder des Estrichs. 

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Die Baustelle im eigenen Haus

Eine Badsanierung bedeutet eine Baustelle im eigenen Haus.

Vorkehrungen, wie das Aufstellen von Schutzwänden können erforderlich sein, um den Staub in Grenzen zu halten. Container für den Bauschutt müssen bestellt werden, der Zugang für Handwerker und Spediteure sollte einfach erreichbar sein.

Wenn es nur ein Bad im Haus gibt, muss eine Bautoilette aufgestellt werden. Das Aufmaß ist der entscheidende Part zwischen der Planung und der Umsetzung;

  • Türen
  • Fenster
  • Deckenhöhen
  • Dachschrägen
  • Verlauf von Leitungen und Stromanschlüssen

müssen bedacht werden, da bestehende Grundrisspläne häufig nicht akkurat sind.

Oft wird der Öffnungsradius der Türen vergessen, wenn diese nach innen aufgehen, stoßen sie unter Umständen an die Toilette, Dusche oder den Waschtisch. Bei Badezimmern unter einem Dach müssen die Schrägen für entsprechende Zuschnitte berücksichtigt werden.


Das Bad als Bestandteil des Gebäudes

Bei der Badplanung muss die Substanz und Beschaffenheit der Wände sowie der Leitungen berücksichtigt werden. Der Zustand von Elektro- und Wasserleitungen zeigt sich oft erst nach der Entkernung.

Es empfiehlt sich bei einer Sanierung alte Rohre und Leitungen auszutauschen, damit die gesamte Immobilie trocken bleibt.

Beim Sanieren müssen auch Belüftungsanlagen geplant werden, wenn kein Fenster vorhanden ist. Heutige Badlüfter sind dezent gestaltet und stören den Gesamteindruck nicht mehr.

Werden sanitäre Anlagen versetzt, müssen der Wasserdruck und das Gefälle überprüft werden.

Geräusche, Gerüche und Feuchtigkeit werden in benachbarten Räumen als störend empfunden. Sogenannte Vorwandinstallationen minimieren den Schall durch Schallabsorption. Spülkästen lassen sich durch einen Schaummantel dämmen.

Badewannen und Duschwannen können durch Ummantelungen oder Schalldämmstreifen so aufgestellt werden, dass sie keinen direkten Kontakt zur Wand haben, auch Rohrleitungen können durch Dämmung mit mehr Schallschutz versehen werden.


Bauen ja, aber für wen?

Bei der Badrenovierung muss bedacht werden, ob das Bad von einer Familie, einem Paar oder einem Single benutzt wird.

Wenn mehrere Personen sich streiten müssen, wer sich zuerst die Zähne putzen darf, ist ein schicker Einzelwaschtisch nicht die richtige Wahl.

Eine Familie mit kleinen Kindern bevorzugt eher eine Badewanne als eine begehbare Dusche.

Sitzgelegenheiten werden sowohl von Familien als auch von hochaltrigen Menschen geschätzt.

Absehbare Veränderungen in den nächsten Jahren sollten bei der Ausstattung des Bades berücksichtigt werden, wie ein barrierefreier Zugang zur Dusche, rutschhemmende Fliesen oder Halte- und Stützgriffe in der richtigen Position.

Für eine behindertengerechte Sanierung eines Bades sind noch einige weitere Funktionen sowie Vorschriften und DIN Normen zu beachten – auch barrierefreie Bäder können mittlerweile als moderne Wohlfühlbereiche gestaltet werden.

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Design und Funktion im Bad

Vor dem Einbau muss bedacht werden, dass großzügige Wellnessoasen und Traumbäder schön aussehen, aber zu ihrem Benutzer oder ihren Benutzern passen sollten.

  • Badmöbel müssen ausreichenden Platz für Handtücher und Kosmetikartikel bieten
  • zwischen Dusche, Badewanne und Waschtisch sollte ausreichend Bewegungsfreiheit geplant werden
  • nicht jeder Raum eignet sich platztechnisch für große Lösungen.

Das Badezimmer im Altbau ist durchschnittlich nur etwa 9 m² groß und schlauchförmig angelegt. Durch die falsche Platzierung kann das Bad auch unvorteilhaft oder disharmonisch wirken, wenn beispielsweise beim Tür öffnen der Blick direkt auf die Toilette fällt.

Bei einer Sanierung ist es manchmal möglich, den Standort des WCs etwas verdeckt hinter Trockenbauwänden zu planen.

Das rechte Licht im Bad sollte mitgedacht werden – für eine schöne Atmosphäre und gute Ausleuchtung. Stimmungsvolles indirektes LED Licht kann bereits in Badmöbel integriert oder als Bewegungsmelder installiert werden.

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