Heizung - Heizungsbau Schlichting

Heizen mit der Ölheizung

Das Heizen mit Öl ist ebenfalls eine der verbreitetsten Heizmethoden und das liegt an der stetigen Weiterentwicklung der Systeme. Dank modernster Technik sind die Heizkessel heute sparsamer im Verbrauch und somit Ressourcen schonender. Ein Vorteil dieses Systems ist die Installation, da kein Anschluss benötigt wird.

Für den Einbau und den Betrieb wird kein Anschluss benötigt, wie es beispielsweise bei einer Gasheizung der Fall ist. Das Ölsystem lässt sich unabhängig von jeglichen Anschlüssen einbauen. In Deutschland sind ca. 6 Millionen Ölkessel im Einsatz. Darüber liegen mit 7,9 Millionen nur noch die Gaskessel.

Info

So funktioniert es

Um das vor Ort gelagerte Öl in Wärme umzusetzen, werden nur wenige Schritte benötigt. Zuerst wird der Brennstoff in den Heizkessel transportiert. Mittels einer Pumpe wird Öl durch eine Leitung in die Heizung gepumpt. Schließlich wird es im Brenner verbrannt und mit der entstandenen Wärme wird das Wasser für die Hausversorgung erhitzt.

Der Heizkessel

Ziel ist die Umsetzung von chemisch gebundener Energie in thermische Energie. Hierfür zuständig ist der Heizkessel. Er nimmt die Energie der Verbrennung auf und leitet sie über das erwärmte Wasser in das Heizsystem. Um seinen Dienst vollumfänglich leisten zu können, besteht der Heizkessel aus der Brennereinheit, einer Regelung und dem Kessel selbst. Der Platzbedarf ist für ein solches System gering. Besonders platzsparend sind Geräte, die an der Wand montiert werden.

Brennstoff Heizöl

Der fossile und flüssige Brennstoff wird für die Erzeugung von Wärmeenergie durch Verbrennung genutzt. Hergestellt wird er aus schwer entflammbaren Teilen des Erdöls. Die Kosten für diesen Brennstoff unterliegen stetigen Veränderungen. Die aktuellen Preise können Sie über Ihren Versorger oder über einschlägige Internetportale in Erfahrung bringen.

Heizöltank

Um die Heizung mit Brennstoff versorgen zu können, muss das Heizöl entsprechend gelagert werden. Dies geschieht in einem dafür vorgesehenen Heizöltank, der über die Ölleitung mit dem Kessel verbunden ist. Die Lagerung im Tank macht den Verbraucher unabhängig und ermöglicht ihm, selbst zu bestimmen wann und wieviel Öl er geliefert haben möchte. So können Preisbewusste mit Blick auf den aktuellen Ölpreis Ihre Liefertermine koordinieren.

Sofern der Tank eine Füllmenge von 5.000 Litern nicht übersteigt, kann er mit dem Heizkessel in einem Raum stehen.

Das richtige Heizöl

Es gibt verschiedene Typen von Heizöl. Diese unterscheiden sich durch die verwendeten Additive und die Dichte. In den meisten Fällen ist Öl, das nach DIN 516031 zugelassen ist, verwendbar. Zu unterscheiden sind die Typen "extra leicht schwefelarm", "extra leicht", "mittel, leicht", "schwer", sowie "Bio-Heizöl" und Heizöl mit Bioanteilen.

Olsörten

Die gängige Ölheizung wird mit der Sorte "extra leicht" betrieben. Die Abkürzung für dieses Öl lautet "HEL". Zudem gibt es Premiumsorten, die den typischen Ölgeruch überdecken können, sauberer verbrennen und sparsamer sind. Die Kosten sind etwas höher. In modernen Heizsystemen mit Brennwerttechnik wird die Sorte "extra leicht schwefelarm" eingesetzt. Durch den verminderten Anteil an Schwefel im Öl entstehen bei der Verbrennung deutlich weniger Schadstoffe. Diese Sorte ist steuerlich begünstigt.

"Bio-Heizöl" verbrennt gänzlich CO2-neutral und wird ausschließlich aus Pflanzen hergestellt.

"Heizöl mit Bioanteilen" ist zu einem bestimmten Prozentsatz mit Bioheizöl versetzt und kann so auch in gängigen Heizöl-Systemen verwendet werden.

Gerne beraten wir Sie im Detail zu den verschiedenen Ölsorten und welche für Ihre Anlage am besten geeignet ist.

Warmwasserbereitung

Bei der Aufbereitung von Warmwasser wird zwischen zwei verschiedenen Systemen unterschieden. Zum einen gibt es die Möglichkeit der zentralen Warmwasserversorgung, zum anderen die dezentrale Warmwasserversorgung. Bei der zentralen Versorgung wird das Wasser in einem Speicher erhitzt und über das Rohrnetz im Haus an die verschiedenen Zapfstellen geleitet. Hier kommt derselbe Brenner zum Einsatz wie bei der Wärmegenerierung für die Heizung. Die zentrale Versorgung weist gegenüber der dezentralen Lösung meist eine bessere Energiebilanz auf. Zudem können regenerative Quellen wie Solar oder eine Wärmepumpe integriert werden. Beim dezentralen System wird das Wasser an jeder Zapfstelle mit einem Durchlauferhitzer erwärmt. Als Energiequelle kommen allerdings nur Gas oder Strom in Frage. Der Betrieb mit Heizöl ist nicht möglich.

Vom Konstantheizkessel bis zur Brennwerttechnik

Lange Zeit wurden Ölheizungen standardmäßig mit einem Konstantheizkessel betrieben. Die immer gleichbleibende Temperatur bescheinigt diesen alten Kesseln und damit der alten Ölheizung keine gute Effizienz. Ein Teil der Wärme wird nicht genutzt und entweicht durch den Schornstein.

Deutlich effizienter und umweltfreundlicher ist die Niedertemperaturheizung. Die Verluste sind bedeutend geringer, der Wirkungsgrad höher. Zudem sind sie für die Nutzung von schwefelarmem Heizöl und Heizöl mit Bio-Anteilen geeignet.

Die neuesten und effizientesten Lösungen sind Ölheizungen mit Brennwerttechnik. Mehr Informationen zu dieser effizienten Methode finden Sie hier.

Eine Öl-Brennwertheizung ist im Gegensatz zur Niedertemperaturheizung förderfähig.

Wartung

Die Wartung Ihrer Ölheizung ist notwendig. In regelmäßigen Abständen muss diese überprüft werden. Wir informieren Sie zu den gesetzlichen Pflichten, den vorgeschriebenen Prüfungen, den Wartungsintervallen ihrer Ölheizung und den Kosten.

Sollte eine Tankreinigung nötig sein, übernehmen wir das gern für Sie. Nutzen Sie unser Formular. Bei Bedarf entsorgen wir auch Ihren alten Öltank für Sie.

Kosten und Energie sparen: Heizung mit Solarenergie oder Wärmepumpe 

Durch die Kombination eines effizienten Öl-Brennwertkessels mit einer Solarthermieanlage sind weitere Einsparungen von Ressourcen und laufenden Kosten möglich. Gerade in den Sommermonaten ist die Heizungsanlage so stark entlastet. Reicht die Energie der Sonne nicht aus, wird die Heizung zugeschaltet. Am Ende steht durch die Nutzung erneuerbarer Energien eine längere Lebensdauer der Heizung, weniger Emissionen, ein geringerer Heizölverbrauch und somit weniger Heizkosten. Für ein solches System können Fördermittel beantragt werden. Wir informieren Sie gern.

Ebenso kann die Ölheizung mit Brennwertkessel in Kombination mit einer effizienten Wärmepumpe genutzt werden. Auch hier können die Investitionen mit Fördermitteln gesenkt werden. Fragen Sie uns einfach.

Der Experte an Ihrer Seite

Sie interessieren sich für moderne Ölheizungen? Ob Neuinstallation oder Modernisierung, wir sind über alle Bereiche der Planung, Installation, Wartung und Förderung hinweg Ihr verlässlicher Partner und Ratgeber.

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